Mittwoch, 17. August 2011

Draußen - Playing the City



Letztens im Park:
Während in einer Ecke jemand performt, boxen in einer anderen Menschen in bequemer Kleidung mit den Schatten, einige Typen mit lustigen Frisuren jammen gemeinsam und zwei kleine Kinder verkaufen aus einem Pappkarton selbst gemachte Limonade. Viele lächeln still vor sich hin.




Später vor der Kirche:
An einer langen Tafel sitzen fröhliche, festlich gekleidete Menschen und speisen, Kinder rennen herum, jemand singt. Wir werden auf ein Glas Wein eingeladen. Am Freitag kann jeder zum Grillen kommen. Auf einem anderen Platz wird zum Open Air Kino geladen. Vom Stadt Finden und Just for Fun hatte ich ja schon geschrieben.

Vielleicht realisieren immer mehr, wie wichtig Gemeinschaft ist, und Kultur, vielleicht weil das Geld ausging oder eben doch die anderen Werte zählen. Es treibt mir die Tränen der Freude in die Augen, dass die Selbstverständlichkeiten Südeuropas ins Heimatstädtchen einziehen. Denn der öffentliche Raum gehört der Öffentlichkeit. Also, erobert ihn! (Hinterher aber wieder aufräumen, das ist selbstverständlich und gehört auch zu Kultur und Kultivierung!)

Aber natürlich nicht nur hier. Momentan erobert in der Nachbarstadt Frankfurt die Kunst den öffentlichen Raum. Und jeder kann mitmachen: Playing the City - initiiert von der Kunsthalle Schirn. Hier auf deren Blog gibt es alle Infos zu den einzelnen Aktionen, die noch bis zum 25. August stattfinden.
Vielleicht nicht der größte Kracher am Platz, aber ungemein herausfordernd, lustig und jeden Bürger mit einbeziehend, meine Lieblings-Aktion: Tim Etchells "Ways Out"



Und natürlich am 25. August der Strick-Flash-Mob "Die Maschen der Guerilla"(ein wunderbarer Titel). Macht mit!

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